Berufsvorbereitung

Ansprechpartner an der Schule

Fachbetreuerin Kristin Groß-Stolte, StDin


Zweijähriges Modell zur Berufsvorbereitung der Berufsschule

1. Jahr: BIK-V (Vorklasse zum Berufsintegrationsjahr)

Zielgruppe: berufsschulpflichtige Asylbewerber und Flüchtlinge aber auch andere Jugendliche, die nach Bayern zugezogen sind und über geringe Deutschkenntnisse verfügen.
Im Vordergrund: Erwerb der deutschen Sprache. Es werden grundlegende Deutschkenntnisse in Wort und Schrift vermittelt und vertieft (die Förderung der deutschen Sprache ist Unterrichtsprinzip in allen Fächern!). Daneben gibt es Unterricht in Mathematik/Rechnen, Lebenskunde und praktischen Unterricht in Nahrungszubereitung. Der Unterricht erfolgt durch die Berufsschule Starnberg in Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner (BFZ Weilheim)
In die Klasse aufgenommen werden  können Schülerinnen und Schüler bis zum 21. Lebensjahr. Vorrangig werden Minderjährige Schulpflichtige aufgenommen. Wenn Kapazitäten vorhanden sind, können auch volljährige Schüler/innen aufgenommen werden.
Voraussetzungen: Die Schüler/innen müssen alphabetisiert sein und über rudimentäre Deutschkenntnisse verfügen.
Das BIK-V ist eine Vollzeitmaßnahme über ein ganzes Schuljahr. Der Unterricht findet an fünf Tagen in der Woche (Montag – Freitag) jeweils an Vormittag oder Nachmittagen in der Berufsschule und beim Kooperationspartner statt. Im Anschluss können geeignete Schüler/innen das BIK besuchen.


2. Jahr BIK (Berufsintegrationsklasse)

Vollzeitmaßnahme für Schüler/innen die noch nicht ausbildungsreif sind.
Aufgenommen werden berufsschulpflichtige Schülerinnen und Schüler unter 21 Jahren. Ebenso Asylbewerber, Flüchtlinge und Migranten sowie andere Schüler/innen und Schüler, die keinen Schulabschluss besitzen oder noch nicht in eine Berufsausbildung gehen können. Das BIK kann im Anschluss an das BIK/V besucht werden.
Die Maßnahme wird in Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner (BFZ Weilheim) durchgeführt.
Die Schüler/innen lernen an der Berufsschule und beim Kooperationspartner im dreiwöchentlichen Wechsel. Durch die enge Zusammenarbeit von Schule, Jugendsozialarbeit, Maßnahmenträger und Arbeitsamt werden die Schülerinnen und Schüler engmaschig betreut und lernen verschiedene Berufsbilder kennen. In der Schule werden in den Unterrichtsfächern Lücken geschlossen und die Ausbildungsreife gefördert.
Unterricht in der Berufsschule: Deutsch, Mathematik, Bildungssystem und Berufswelt, Ethik und Kommunikation sowie angewandte Sozialkunde. Die übrige Zeit verbringen die Schüler/innen beim Kooperationspartner. Dieser kümmert sich neben der Förderung in Deutsch um die Berufsreife der Schüler/innen. Er vermittelt die Praktika, die der Berufsfindung der Jugendlichen dienen und betreut die Jugendlichen dabei sozialpädagogisch. Die Schüler/-innen erhalten so eine individuelle Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsberuf, der ihren Interessen und Fähigkeiten entspricht. Ziel ist ein regulärer Ausbildungsvertrag oder eine Erstqualifizierung (EQJ) im Anschluss an die Maßnahme.
Die Schüler/-innen erwerben bei erfolgreicher Teilnahme den Abschluss der Mittelschule und erhalten so eine bessere Chance am Arbeitsmarkt. Die Schulpflicht ist nach dem Jahr erfüllt, wenn sich keine Berufsausbildung anschließt.
Sehr leistungsstarken Schülern und Schülerinnen wird die Möglichkeit geboten, am qualifizierenden Mittelschulabschluss extern teilzunehmen.


Anmeldung für das Schuljahr 2017/18

  • Anmeldung bis zu den Pfingstferien mit dem angehängten Formular
  • Einladung zum Auswahltest durch die Berufsschule
  • Bei unbegleiteten Minderjährigen Anmeldung über den Träger

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Anmeldebogen
Anmeldebogen_2017.pdf
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